Die Tieftemperaturtechnologie bzw. Die cryogene* Technologie ist eine relativ junge Technologie. Cryogene Verfahren gibt es in den Bereichen Industrie, Forschung, Energietechnik und biologisch-medizinische Technik.
In der chemischen Industrie findet die Tieftemperaturtechnologie z.B. Anwendung, um VOC (leicht flüchtige Lösemittel) zu trennen, Gase zu reinigen, Reaktoren zu kühlen, oder zur gezielten Steuerung von Reaktionsprozessen sowie die Verflüssigung von Erdgas. Was letztlich natürlich nicht fehlen darf, ist die Verflüssigung der Luft zur Gewinnung der technischen Gase wie z.B. Stickstoff und Sauerstoff. In der Werkstofftechnik sind tiefe Temperaturen notwendig zum Kaltdehnen, zur Werkstoffbehandlung sowie zum Recycling. Im Lebensmittebereich kommt regelmäßig flüssiger Stickstoff bei Frostprozessen zum Einsatz.
Der Umfang der Tieftemperaturanwendungen ist natürlich deutlich größer als dies die wenigen Beispiele aufzeigen. Regelmäßig kommen zusätzlich neue Applikationen hinzu.
Grundsätzlich geht es bei der Tieftemperaturtechnologie um Verfahren bei sehr tiefen Temperaturen bis nahe an den absoluten Nullpunkt (insbesondere bei Supraleitung in Verbindung mit Helium). Der Umgang mit tiefkalten verflüssigten Gasen erfordert neben Kenntnissen der Sicherheitsaspekte auch fundierte Kenntnisse in der Thermodynamik. Allen Cryo Anwendungen gemeinsam ist die Reduzierung des ungewünschten Wärmeeintrags.
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* Das Wort Cryo oder Cryos (engl. cryogenic) (κρύο) ist griechisch und bedeutet "eiskalt". Oft wird auch der Begriff Kryo verwendet. Alle diese Begriffe meinen aber dasselbe.
In der Physik ist Kryotechnik das Studium der Erzeugung von sehr niedrigen Temperaturen (unterhalb -150° C oder 123 K) und das Verhalten von Werkstoffen bei diesen Temperaturen. Weitere bekannte Begriffe sind Tieftemperaturtechnologie.